Junkers Flugzeug-und Motorenwerke AG

Die Junkers Motorenbau GmbH und die Junkers Flugzeugwerk AG waren Betriebe des deutschen Unternehmers, Erfinders, Konstrukteurs und Pioniers des Flugzeugbaus Hugo Junkers. Die Junkers Flugzeugwerk AG wurde 1919 und die Junkers Motorenbau GmbH 1923 in Dessau gegründet. Nach der Insolvenz des Junkers-Konzerns 1932 und der Übernahme der Werke durch das nationalsozialistische Regime vereinigte dieses Mitte 1936 beide Gesellschaften zur Junkers Flugzeug- und Motorenwerke AG und baute das Unternehmen zu einem der größten deutschen Rüstungskonzerne aus.  

Im Zusammenhang mit der Weltwirtschaftskrise gerieten die Junkers-Werke Anfang der 1930er Jahre in große wirtschaftliche Schwierigkeiten, die 1932 in der Insolvenz mündeten. Teile des Konzerns wurden daraufhin abgestoßen. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 wurde Hugo Junkers gezwungen, die bei ihm verbliebenen Patente auf seine Unternehmen zu überschreiben und 51 % seiner Firmenanteile an das Reichsluftfahrtministerium (RLM) entschädigungslos abzugeben. Die Verwaltung der Beteiligung erfolgte durch die vom RLM als Tarngesellschaft extra gegründete Luftfahrtkontor GmbH. Gleichzeitig bekam Junkers Hausverbot in seinen Werken und verbrachte seine letzten Jahre in seinem Sommersitz in Bayrischzell. Nach Junkers' Tod 1935 überließ seine Witwe und Erbin Therese Junkers die restlichen Anteile gegen eine Zahlung von etwa 30 Millionen RM ebenfalls der Luftfahrtkontor GmbH. Unter der Führung des neuen Junkers-Generaldirektors Heinrich Koppenberg wurden Junkers Motorenbau GmbH und Junkers Flugzeugwerk AG am 5. Juli 1936 zur Junkers Flugzeug- und Motorenwerke AG fusioniert und im Zuge der Aufrüstung der Wehrmacht zu einem der größten Rüstungskonzerne des Deutschen Reiches ausgebaut.  

Auf den nachfolgenden Seiten sollen die unten aufgeführten Flugzeuge stellvertretend für alle Flugzeuglegenden stehen, welche aus dem Hause Junkers gekommen sind. Auch hier werden Fotos von Flugzeugen gezeigt, die dem Autor (ADMIN) auf Flugshows oder in verschiedenen Museen vor die Fotolinse gekommen sind.

JUNKERS

Junkers Ju-52 /3m

Junkers Ju 87

Junkers Ju 88