British Aircraft Corporation (BAC)
Die British Aircraft Corporation Ltd. (BAC) war ein 1959/60 durch den Zusammenschluss verschiedener bekannter britischer Luftfahrtunternehmen entstandener Flugzeugkonzern.
Der Zusammenschluss der Unternehmen zur BAC erfolgte auf Druck der britischen Regierung, um gegenüber der US-amerikanischen Konkurrenz als britisches Unternehmen bestehen zu können. Erster Direktor war damals Sir George Edwards, zuvor Chefkonstrukteur von Vickers-Armstrong.
Der BAC gehörten die Flugzeugwerke von Vickers Armstrong, English Electric, Bristol Aircraft Company und Hunting Aircraft an. Erst richtig bekannt wurde das Unternehmen durch den Bau des britisch-französischen Gemeinschaftsprojektes Concorde, bei dem die Flugzeugzelle in Verbindung mit Sud Aviation (später Aérospatiale) und die Triebwerke durch Bristol Siddeley und SNECMA, gefertigt wurden.
Das Unternehmen stellte weiterhin die Flugzeuge, wie die Vickers VC 10 unter dem Namen des ursprünglichen Herstellers her. Das erste BAC-Flugzeug war das Flugzeug BAC 1-11. Insgesamt wurden zwischen 1963 und 1982 224 Flugzeuge gebaut. BAC produzierte auch Militärflugzeuge, darunter auch den BAC TSR-2-Bomber, dessen Tests 1964 eingestellt wurden (siehe Zusatz-Info hier>>>).
Im November 1962 unterzeichneten die britische und die französische Regierung eine Vereinbarung zur gemeinsamen Konstruktion, Entwicklung und Herstellung eines weltweit einsetzbaren Überschall-Passagierflugzeuges. Im Rahmen dieses Projektes würden BAC und Sud Aviation die Concorde produzieren, ein Flugzeug, das von 1976 an bis in das Jahr 2003 im Einsatz blieb. Am 29. April 1977 kam es zu einer weiteren von der Regierung erzwungenen Fusion von BAC, Hawker Siddeley Aviation, Hawker Siddeley Dynamics und Scottish Aviation aus der das Unternehmen British Aerospace (BAe) entstand.
Auf den nachfolgenden Seiten sollen folgende Flugzeuge etwas näher unter die Lupe genommen werden:
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