D.H. 100/113 Vampire

Die de Havilland D.H.10O Vampire war der erste einstrahlige Düsenjäger - Großbritanniens, dessen Prototyp am 20. September 1943 mit Geoffrey de Havilland am Steuer in Hatfield flog; nur 16 Monate nach Beginn der Detailkonstruktion. Der Typ ging 1946 als Vampire F.Mk1 in Dienst und eine Reihe dieser frühen Variante wurde für Experimente verwendet. Die Entwicklung führte zur Vampire F.Mk 3, die schließlich die im RAF-Dienst befindlichen Vampire F.Mk 1 ersetzte, und die Vampire F.Mk 3 war die Basis für eine Reihe von Export-Vampire, von denen vier nach Norwegen und 85 nach Kanada gingen. In Australien wurden auch Vorkehrungen für den Bau der Vampire getroffen, und schließlich baute die de Havilland Aircraft Pty Ltd. 80 Exemplare, die von in Australien gebauten Rolls-Royce Nene-Triebwerken angetrieben wurden und die Bezeichnung Vampire FB. Mk 30 trugen. 

Drei Vampire F.Mk 1, die in Großbritannien mit R&R Nene-Motoren ausgerüstet wurden, waren als Prototypen für die vorgeschlagene Serie der Vampire F. Mk 2 vorgesehen. Eine Erdkampfversion der Vampire F.Mk 3 mit verstärktem Flügel und reduzierter Spannweite ging als Vampire FB.Mk 5 in Serie und brachte eine Reihe von Exportaufträgen ein. Flugzeuge gingen nach Ägypten, Finnland, Frankreich, Irak, Libanon, Neuseeland, Norwegen, Schweden und Venezuela. Einige Vampire FB.Mk 5 wurden an die indische und südafrikanische Luftwaffe geliefert, und mit einer Reihe von Ländern wurden erfolgreich Lizenzbauverträge abgeschlossen. In Italien baute Macchi 80 Vampire FB.Mk52A, während die Schweiz 178 Vampire F.Mk 6 und Frankreich 67 Vampire FB.Mk 5 produzierte. Die letztgenannten wurden von SNCASE aus britischen Bauteilen montiert, im Anschluss daran baute SNCASE 183 Vampire FB.Mk 5 mit Goblin-Motor und 250 Vampire FB.Mk 53 Maschinen mit in Frankreich gebauten Rolls-Royce Nene-Motoren, die in dieser Form als Sud-Est SE 535 Mistral bezeichnet wurden. 

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