Luftwaffenmuseum Berlin-Gatow
Im Jahr 1963 wurde das Kuratorium Luftwaffenmuseum Uetersen e. V. gegründet. Aus dieser Einrichtung entstand später der Förderverein des Luftwaffenmuseum der Bundeswehr e. V. - Dieser Verein erhielt 1967 ausgemusterte Fluggeräte der Bundeswehr und somit auch seine ersten Großexponate, die ab 1972 in zwei ausgedienten Hangars ausgestellt wurden.
Am 4. September 1987 übernahm die Bundeswehr die Sammlung, die von nun an »Luftwaffenmuseum der Bundeswehr« hieß und seit 1994 dem Militärgeschichtlichen Forschungsamt untersteht.
Nachdem der Flugbetrieb zum 30. Juni 1994 auf dem Gelände des Militärflugplatzes Gatow eingestellt wurde, zog das Museum dorthin um und öffnete am 23. September 1995 als »Museum im Aufbau« erstmals seine Tore.
Fünf Jahre später habe ich (Domain-Inhaber) die ersten Aufnahmen von dieser Sammlung von Großgeräten gemacht, welche entlang der Start-und Landebahnen aufgestellt waren.
Im Zuge des allgemeinen Umbaus des Museumswesens der Bundeswehr wurde mit Wirkung vom 1. Juli 2010 die organisatorische Zusammenlegung des Luftwaffenmuseums mit dem Dresdner Militärhistorischen Museum der Bundeswehr beschlossen. Das Museum auf dem Flugplatz Berlin-Gatow bleibt dabei allerdings als eigenständige Außenstelle erhalten.
Am 1. Oktober 2011 erfolgte die Umbenennung des Museums in Militärhistorisches Museum der Bundeswehr – Flugplatz Berlin-Gatow. Der neue Name verdeutlicht nicht nur die Zugehörigkeit des Museums zum MHM, sondern stellt auch eine inhaltliche Erweiterung des Objektbereiches dar. Das Thema des Museums war nun nicht mehr allein die Luftwaffe, sondern stellte den Luftkrieg und die Militärfliegerei in Deutschland, einschließlich der Heeres- und Marinefliegerei, der Flugabwehr, des Zivilschutzes, der ehemaligen Kriegsgegner und der Alliierten dar.
2018 wurde das Museum grundlegend umgestaltet, so wurde auch Hangar 4 zur Dauerausstellungsfläche.
Nach verschiedenen Umbauten werden seit dem Jahr 2018 die Großexponate auf dem Freigelände und im Hangar 3 präsentiert. Dort zeigt eine neugestaltete Interims-Dauerausstellung mit dem Titel „Zwischenlandung“ die Entwicklung militärischen Luftfahrt in Deutschland.
Die Geschichte des Luftwaffenstandortes Gatow, insbesondere die Rolle des Flugplatzes als Luftbrückenstützpunkt, wird in einem Seitenflügel des Hangars 3 dargestellt. In einem weiteren Seitenflügel widmet sich die eine Ausstellung dem Luftkrieg im Ersten Weltkrieg.
Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr – Flugplatz Berlin-Gatow ist eine Außenstelle des Dresdner Militärhistorischen Museums der Bundes-wehr. Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Einrichtung einen Großteil der luftfahrtgeschichtlichen Sammlung der Bundeswehr beherbergt und die Entwicklung der Geschichte der militärischen Luftfahrt in Deutschland von 1884 bis in die Gegenwart aufzeigt.
Aufgrund der Vielzahl der Fotos werden nur ausgesuchte Motive in den einzelnen Alben gezeigt, welche einen etwaigen Eindruck über die große Ausstellung geben sollen.